Am 30. August 2016 fand in Schmalkalden, bei „Alte Schule – Neu”, eine Informationsveranstaltung zum Projekt „ThEx Mentoring” statt.

Dieses vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gestützte Förderprojekt für Gründer ist im Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum in Erfurt angesiedelt und wird vom Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW) Thüringen durchgeführt.

Ca. 45 Gäste, Unternehmer, Gründer, Projekt- und Kooperationspartner sowie allgemein Interessierte informierten sich an einem kurzweiligen Abend in der „Alten Schule – Neu” über die Projekt-ziele und -inhalte. Als sehr informativ und spannend empfanden die zahlreichen Gäste ein Podiumsgespräch von dem Regionalkoordinator für Südwestthüringen, Markus Böttcher, mit einem bereits aktiven Mentoring-Tandem. Melanie Haberstroh, junge Gründerin einer Ergotherapie in Steinbach-Hallenberg, und Dr. Norbert Passarge, Technical Consultant aus Hermsdorf, berichteten in ganz persönlichen Eindrücken, wie sich die „Arbeit” in ihrem Mentoring-Tandem gestaltet. Der erfahrene Mentor unterstützt dabei die junge Unternehmerin bei ihren tagtäglichen Entscheidungen im Unternehmensalltag als Ratgeber und Gesprächspartner. In einem ständigen Prozess müssen schließlich Entscheidungen getroffen und immer wieder reflektiert werden, auch neue Ideen müssen regelmäßig auf die Praxistauglichkeit überprüft werden. Da kann der Rat eines erfahrenen Unternehmers, der diese Schritte schon einmal selbst gegangen ist, sehr wertvoll sein, um unnötige blaue Augen und Schrammen zu vermeiden. Das dies tatsächlich so ist und auch für beide Seiten gewinnbringend sein kann, konnten die Zuhörer live erleben. Mit zahlreichen Fragen beteiligten sie sich äußerst rege an der Diskussionsrunde.

Im Anschluss an den informativen Teil zum Projekt „ThEx Mentoring” stellten die beiden Gastgeber Antje Töffels und Peter Heinemann die „Alte Schule – Neu” als Seminar- und Veranstaltungszentrum in Schmalkalden vor. Die Gäste konnten bei einem geführten Rundgang die neu renovierten Gebäude und Außenanlagen besichtigen und dabei von den Bauherren viel Interessantes zur Geschichte des Standortes der ehemaligen Elisabeth-Schule und deren zukünftigen Nutzungskonzept nach erfolgreicher Renovierung erfahren.

Beim abschließenden Stehimbiss gab es zahlreiche interessante Gespräche zwischen den Gästen. Bis spät in die Nacht hinein wurde sich dabei in gemütlicher Atmosphäre ausgetauscht und

gefachsimpelt und somit der Netzwerkcharakter aktiv gelebt.